Druckplatten

Unsere CtP-Technologie realisiert sicher Druckplatten bis zu einer Größe von 1.601 x 2.100 mm und das in einer Präzision, Schnelligkeit und Kosteneffizienz, die bei der Herstellung von Druckvorlagen neue Maßstäbe setzt:

Dimensionsstabilität
Immer korrekte Druckplatten

Temperaturbedingte Dimensionsveränderungen des Plattenmaterials werden über unser System korrigiert. Auf Wunsch lassen sich so auch Wochen später einzelne Platten passergenau nachproduzieren.

Integrierte Stanze

Auf Wunsch stanzen wir Ihre Platten registergenau im Belichter und ermöglichen so eine Verkürzung der Rüstzeiten und Verminderung der Makulatur.

Einbrennen der CTP Platten möglich.

Perfekte Punktkanten
und feinste Details

Mittels „SQUARESPOT“-Technologie werden die Rasterpunkte digital auf die Platte aufgezeichnet. Das Ergebnis begeistert durch eine eindeutige und robuste Farbe-/ Feuchtmittel-Grenze an der Punktkante. Die via CtP belichteten Thermoplatten können schneller und mit geringstem Makulaturanfall eingerichtet werden und bestechen durch gleichmäßige Farbverläufe sowie einem Tonwertumfang von 1 bis 99%. Feinste Details (bis zu 21µ) und sehr spitze Rastertöne (z.B. bei frequenzmodulierter Rasterung) werden exakt wiedergegeben.

Sehr auflagenstabil

Die von uns gelieferten Kodak Trillan Platten sind im Vergleich zu denen anderer Hersteller erheblich auflagenstabiler. Noch höhere Auflagenstabilität lässt sich durch Einbrennen erreichen.

Rasant schnell

Der Einsatz sehr schneller RIPs verkürzt die Bearbeitungszeit drastisch. Pro Tag können wir über 1.000 großformatige Druckplatten für Sie produzieren.

Technische Daten

Belichter 2 x Magnus VLF
Auflösung 2.400 dpi
Material Kodak Trillan oder
andere auf Anfrage
Dateiformate Mac-Daten,
»offen«, als PostScript oder
als PDF (bis 1.6), Art Pro;
Windows Betriebsysteme,
»offen«, als PostScript
oder als PDF (bis 1.6),
EskoArtwork PDF, Prinergy
Format max. 1.601 x 2.100 mm
(inkl. aller Marken)
Rasterweiten 8 bis 165 l/cm
Rasterpunktformen Fogra Rund, Cirkular,
Elliptisch,
FM (Monet-Screening),
FM Staccato

Rasterarten

Da im Druck nur zwei Zustände möglich sind, nämlich Farbe führen oder keine Farbe führen, werden die Helligkeitsabstufungen der einzelnen Farbkanäle (CMYK) durch Aufrastern in sogenannte Tonwerte erreicht. Wir verstehen unter Tonwert das Verhältnis der prozentualen Flächendeckung einer gedruckten Raster- zur Volltonfläche (100 %).
Analoge Rasterpunkte mit variabler Fläche (Amplitude); AM=amplitudenmodulierte Rasterung

AM-Raster

Ein Halbton- oder Digitalbild wird in einem Raster, in Reihen von größeren und kleineren Punkten, aufgelöst. Dadurch lassen sich unterschiedliche Tonwerte darstellen. Der Abstand zwischen den Punkten bleibt unverändert. Übersetzt in ein Schwingungsdiagramm, erhält man Kurven mit gleichbleibender Wellenlänge, welche je nach Tonwert unterschiedlich ausschlagen. Eine solche Signalstärke bezeichnet man als Amplitude.

Die geläufigsten Rasterpunktformen sind: - runder Punkt -elliptischer Punkt (Kettenpunkt-Raster) -quadratischer Punkt (Schachbrett-Raster) Punktschluss 1 = Rundpunkt-Raster, Punktschluss bei ca. 70 %
2 = Elliptischer-Raster, Punktschluss bei a) ca. 35 % b) ca. 60 %
3 = Schachbrett-Raster, Punktschluss bei 50 % 4 = Rugby Dot , Punktschluss bei 35% und 65 %

FM-Raster

Beim FM-Raster werden die Tonwerte eines Halbton- oder Digitalbildes mittels variablen Mengen von gleich grossen Punkten simuliert. Im Gegensatz zum AM-Raster unterliegen die Punktabstände keiner eindeutigen Geometrie. Die einzelnen Punkte werden nach einer speziellen Rechenmethode wie zufällig plaziert (Dittering). Aus diesem Grunde kommen die Punkte nie auf einer Linie zu liegen. Dies hilft Moiré-Problemen vorzubeugen. Allerdings kann bei gewissen FM-Modulationen (FM-Rasterarten), in Verbindung mit Siebdruckgeweben, wiederum eine störende Struktur auftreten (Cluster- oder Haufenbildung). Die Rasterpunkte beim FM-Raster sind viel kleiner als beim AM-Raster und sie haben alle die gleiche Größe. Übersetzt in ein Schwingungsdiagramm, erhält man Kurven mit variabler Wellenlänge. Die Amplitudenstärke bleibt konstant. Die unterschiedlichen Tonwerte ergeben sich aus Variationen unterschiedlicher Wellenlängen. Hier spricht man von Frequenzmodulation.

Glossar

CtP Computer-to-Plate Der Begriff Computer to Plate (CTP) bezeichnet hier ein Belichtungsverfahren, bei dem die Druckplatten direkt im Plattenbelichter aus dem digitalen Datenbestand bebildert werden. Als Dateiformat, das dem Belichter direkt zur Verfügung gestellt wird, wird häufig TIFF-G4 verwendet welches von einem RIP passend zur Auflösung des Belichters aus PDF, PS oder TIFF – Dateien berechnet wird.  

CtP Computer-to-Film Der Begriff Computer to Film (CTF) bezeichnet ein Belichtungsverfahren, bei dem das Filmmaterial im Filmbelichter aus dem digitalen Datenbestand bebildert wird. Als Dateiformat, das dem Belichter direkt zur Verfügung gestellt wird, wird häufig TIFF-G4 verwendet welches von einem RIP passend zur Auflösung des Belichters aus PDF, PS oder TIFF – Dateien berechnet wird.  

Squarespot-Technologie Creo belichtet die Platte mit einem einzigartigen Laserenergiefeld, das im Gegensatz zu anderen Laserbelichtungssystemen keine Punkte mit den Merkmalen einer Gauss’schen Kurve aufzeichnet.

 

Dies bedeutet, dass es über die gesamte Breite des aufzuzeichnenden Laserpunktes praktisch keine Schwankungen in der Intensität der Laserenergie gibt. Das Resultat “SQUAREspot®” ist ein überaus steiles Energieprofil, das die Form und Größe der auf die Platte aufgezeichneten Punkte stets bewahrt, auch ungeachtet von Veränderungen in der Lage der Bebilderungsschwelle.

 

Außerdem definiert das steile Energieprofil eine eindeutige, robuste Farbe-/Feuchtmittel-Grenze an der Rasterpunktkante. Der Laserspot ist wie die Thermoplatte effektiv digital. Gemeinsam sorgen sie für Rasterpunkte, die praktisch immun sind gegenüber den normalen Schwankungen bei Bebilderung, Entwicklung und Plattenmaterialien, die in typischen Produktionsumgebungen vorkommen. Es gibt keine schwankenden Punktzuwächse oder -verluste, die spezielle Kalibrierungsstrategien, Wartungsmaßnahmen oder Kompensationsschritte an der Druckmaschine erfordern. Falls bei besonderen Druckanforderungen Tonwertreproduktionskurven benötigt werden, lassen sich diese zuverlässig und konsistent anwenden. Durch die Gewährleistung einer präzisen und konstanten Plattenbebilderung ermöglicht SQUAREspot einen gleichermaßen präzisen und konstanten Auflagendruck. Die Platten lassen sich für jeden einzelnen Auftrag optimieren und können schneller und mit weniger Makulaturanfall eingerichtet werden. Letzten Endes bedeutet diese Zuverlässigkeit im Druck nichts anderes als mehr Gewinn.

Tonwertumfang Der Tonwertumfang gibt an, wie viele Farbinformationen (Tonwertstufen) ein Bild oder eine Bilddatei enthalten kann. Der Tonwertumfang wird normalerweise in Bit angegeben. Beispiel: Mit 8 Bit lassen sich pro Pixel 256 Tonwertstufen darstellen (28 - 256). Dies entspricht einem Graustufenbild. Der Tonwertumfang eines gebräuchlichen RGB-Bildes besteht aus 3 Farbkanälen mit je 8 Bit (also insgesamt 24 Bit) mit 256 x 256 x 256 = 16.777.216 möglichen Farbinformationen. Vereinfacht ausgedrückt: Der Tonwertumfang bezeichnet die Differenz zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle eines RGB-Bildes. Der Ideale Tonwertumfang eines Bildes ist somit die ausgeglichene Balance heller und dunkler Farbtöne und enthält meist eine Spreizung von reinem Weiß bis reinem Schwarz.