RH, Webvorlagen Leistungen 2015-13

Lackplatten & Gravuren

Photopolymere Flexoplatten für die Inline-Offline-Druckveredelung kommen sowohl in Flexolackwerken im Bogenoffset als auch in Lackiermaschinen zum Einsatz. Im Vergleich zu geschnittenen Gummitüchern erzielt der Einsatz von photopolymeren Flexoplatten eine wesentlich besserere Registergenauigkeit (Passer).

Funktion der Lackierung

  1. Schutz
    Gegen mechanische Beschädigung während des Verpackens der Waren Vermeidung von ink set-off und verringerter Bedarf an Druckpuder
  2. Dekoration
    Spotlack ⇒ matt / glänzend
    Metallfarben
    Duftlacke
    Perlglanzfarben (Iriodin®)

Vorteile von photopolymeren Flexoplatten gegenüber geschnittenen Lackplatten

  1. Spotlackierungen mit komplexer Nutzenverteilung und Nutzenanzahl möglich
  2. Exaktes Register und Reduzierung der Rüstzeit
  3. Repro Heinatz Besonderheit: Platten sind registergenau gelocht
  4. Hohe Auflagenbeständigkeit
  5. Lagerfähig für wiederholte Einsätze
  6. Gleichmäßige Übertragung von Lack / Farbe
  7. Kein manueller Schritt notwendig wie beim Schneiden von Gummitüchern o.ä.
  8. Spotlackierungen von komplexen/detailreichen Motiven möglich
  9. Komplexe Dateien können umgesetzt werden
  10. Filme als Vorlagen können verarbeitet werden

Flachbelichter:
Concept 500 Exposure VF
Rundbelichter:
Varniflex 1050 E

Flexo-Auswaschsystem:
Schwan Variomat VF 5S

Trockner:
Nyloflex® Trockner FV

Dateiformate:
Mac-Daten »offen«, ArtPro, PostScript oder PDF (bis 1.6); Windows Betriebsysteme,
»offen«, ESKO, PostScript oder PDF (bis 1.6)

Flexo-Auswaschsystem:
Schwan Variomat VF 5S

Plattenmaterial

Gold A
Aluminiumträger 1,16 mm, photopolymere Flexoplatte für die Inline-Offline-Druckveredelung mit wasser- und UV-basierenden Lacken sowie Metallpigment- und Perlglanzfarben

Eigenschaften: Das hohe Auflösungsvermögen ermöglicht die Wiedergabe feinster Details und macht die nyloflex® Gold A zur idealen Platte für den hochaufgelösten Motivdruck (Gold- Perlglanzfarben (Iriodin®), Spotlackierungen). Der Aluminiumträger sichert eine hohe Dimensionsstabilität und Registergenauigkeit auch bei mehrfachem Einsatz. Ein hoher Belichtungsspielraum sorgt für gute Zwischentiefen. Guter Farbtransfer beim Einsatz von wasserbasierenden Metallpigment- und Perlglanzfarben (Iriodin®).
> Besonders geeignet für die Verwendung von Dispersions- und UV-Lacken
Hersteller: Flint Group Printing Plates (ehem. BASF)

Seal F
Folienträger 1,16 mm, photopolymere Flexoplatte für die Inline-Offline-Druckveredelung mit wasser- und UV-basierenden Lacken

Eigenschaften: Für Spot- und Vollflächenlackierungen im Akzidenz- und Verpackungsdruck auf gestrichenen Papieren und Kartonage.
Hersteller: Flint Group Printing Plates (ehem. BASF)

CL4P
Folienträger 1,14 mm, photopolymere Flexoplatte für die Inline-Offline-Druckveredelung mit wasser- und UV-basierenden Lacken

Eigenschaften: Für Spot- und Vollflächenlackierungen im Akzidenz- und Verpackungsdruck auf gestrichenen Papieren und Kartonage

Sehr hohe und gleichmäßige Lackübertragung auch bei kritischen Bedruckstoffen im Vergleich zu Gummitüchern und geschnittenen Lackplatten. Der Lack liegt „ruhiger“, zeigt messbar und vor allem visuell ein besseres Lackbild sowohl bei glänzenden als auch bei matten Lacken. Im Vergleich zu Gummitüchern und geschnittenen Lackplatten steigt die Produktivität der Druckmaschine, da diese Platte erheblich seltener in einer Auflage gereinigt werden muss und die Anlaufmakulatur bei kritischen Bedruckstoffen deutlich geringer ist (schnelleres Erreichen eines konstant guten Lackierergebnisses)

Wir haben die Beobachtung gemacht, das sowohl im qualitativ hochwertigen Segment als auch bei hohen Auflagen, die Druckereien zunehmend diese Platten auch bei reinen Flächenlackierungen aus wirtschaftlichen Gründen, trotz anfänglicher Skepsis, einsetzen.

Hersteller: DuPont

Wir haben die Beobachtung gemacht, das sowohl im qualitativ hochwertigen Segment als auch bei hohen Auflagen, die Druckereien zunehmend diese Platten auch bei reinen Flächenlackierungen aus wirtschaftlichen Gründen, trotz anfänglicher Skepsis, einsetzen.

Hersteller: DuPont

FTP-Upload

Preise (Anfrage)

Auftragsformular CtP

CtP Computer-to-Plate

Der Begriff Computer to Plate (CTP) bezeichnet hier ein Belichtungsverfahren, bei dem die Druckplatten direkt im Plattenbelichter aus dem digitalen Datenbestand bebildert werden. Als Dateiformat, das dem Belichter direkt zur Verfügung gestellt wird, wird häufig TIFF-G4 verwendet welches von einem RIP passend zur Auflösung des Belichters aus PDF, PS oder TIFF – Dateien berechnet wird.

 

Squarespot-Technologie

Creo belichtet die Platte mit einem einzig-artigen Laserenergiefeld, das im Gegensatz zu anderen Laserbelichtungssystemen keine Punkte mit den Merkmalen einer Gauss’schen Kurve aufzeichnet. Dies bedeutet, dass es über die gesamte Breite des aufzuzeichnenden Laserpunktes praktisch keine Schwankungen in der Intensität der Laserenergie gibt. Das Resultat “SQUAREspot®” ist ein überaus steiles Energieprofil, das die Form und Größe der auf die Platte aufgezeichneten Punkte stets bewahrt, auch ungeachtet von Veränderungen in der Lage der Bebilderungsschwelle. Außerdem definiert das steile Energieprofil eine eindeutige, robuste Farbe-/Feuchtmittel-Grenze an der Rasterpunktkante. Der Laserspot ist wie die Thermoplatte effektiv digital. Gemeinsam sorgen sie für Rasterpunkte, die praktisch immun sind gegenüber den normalen Schwankungen bei Bebilderung, Entwicklung und Plattenmaterialien, die in typischen Produktionsumgebungen vorkommen. Es gibt keine schwankenden Punktzuwächse oder -verluste, die spezielle Kalibrierungs-strategien, Wartungsmaßnahmen oder Kompensationsschritte an der Druckmaschine erfordern. Falls bei besonderen Druckanforderungen Tonwertreproduktions-kurven benötigt werden, lassen sich diese zuverlässig und konsistent anwenden. Durch die Gewährleistung einer präzisen und konstanten Plattenbebilderung ermöglicht SQUAREspot einen gleichermaßen präzisen und konstanten Auflagendruck. Die Platten lassen sich für jeden einzelnen Auftrag optimieren und können schneller und mit weniger Makulatur-anfall eingerichtet werden. Letzten Endes bedeutet diese Zuverlässigkeit im Druck nichts anderes als mehr Gewinn.

Tonwertumfang

Der Tonwertumfang gibt an, wie viele Farbinformationen (Tonwertstufen) ein Bild oder eine Bilddatei enthalten kann. Der Tonwertumfang wird normalerweise in Bit angegeben. Beispiel: Mit 8 Bit lassen sich pro Pixel 256 Tonwertstufen darstellen (28 = 256). Dies entspricht einem Graustufenbild. Der Tonwertumfang eines gebräuchlichen RGB-Bildes besteht aus 3 Farbkanälen mit je 8 Bit (also insgesamt 24 Bit) mit 256 x 256 x 256 = 16.777.216 möglichen Farbinformationen. Vereinfacht ausgedrückt: Der Tonwertumfang bezeichnet die Differenz zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle eines RGB-Bildes. Der Ideale Tonwertumfang eines Bildes ist somit die ausgeglichene Balance heller und dunkler Farbtöne und enthält meist eine Spreizung von reinem Weiß bis reinem Schwarz.